Rahmenprogramm beim Deutschland-Cup 2012 in Wernigerode

Mit der Schlossbahn zum Wernigeroder Schloss

 

Schloss WernigerodeDer Vormittagsausflug führte uns zum Schloss von Wernigerode. Es thront majestätisch über der Stadt und lockt mit vielen historischen Fakten. Ein Fazit voraus: Wir brauchen wieder einen professionellen Begleiter; der Audioguide war leicht am stottern und Frau Jordan regelmäßig mit ihm am schimpfen.

Die ursprüngliche Burg Wernigerode wird erstmalig 1213 erwähnt, sie gehörte gemeinsam mit der Harzburg und der Ilsenburg zu den Sicherungsanlagen der Königsstrasse von der Kaiserpfalz Goslar zur Jagdpfalz Bodfeld im Oberharz.

Ehebett des Grafenpaares Anna und OttoIm Inneren des Schlosses fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt und fast wie in einem Märchen. Mit viel Engagement und hohem Aufwand waren die Räume instand gesetzt worden. So bewunderten wir Schreibzimmer, Festsaal, Schlaf- und Ankleidezimmer, Schlosskirche, Wohn- und Esszimmer, Roten Salon und Porzellankabinett. Auch ein „stilles Örtchen" konnte bei den umfangreichen Restaurierungsarbeiten wieder freigelegt werden. Imposant sind die Decken in den Räumen, man sollte also öfter mal nach oben schauen.

Fahrt mit der Schlossbahn hinauf zum Schloss WernigerodeBeeindruckend waren auch viele der Ausstellungsstücke, so zum Beispiel die komplette Ritterrüstung mit der Ätzmalerei. Nicht nur ihr hohes Alter, sondern auch das handwerkliche Können ihrer Erzeuger ließ uns staunen. Einig waren wir uns allerdings bei den Betten – ob Einzel oder Doppel – für heutige Verhältnisse viel zu kurz und unbequem.

Die Schlossbahn brachte uns dann in Form einer kleinen Stadtrundfahrt wieder zurück zum Hotel.