Deutschland-Cup im Schach 2016

Blitzturnier der Harzsparkasse

Blitzturnier der Harzsparkasse beim Deutschland-Cup 201654 Spieler wollten am Ausflugstag dann doch noch etwas Schach spielen und waren pünktlich 17:30 Uhr zum Blitzturnier der Harzsparkasse gekommen. Erstmalig in einem Turnier wurde mit der neuen Schachuhr GARDE start gespielt.

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Der Brocken

Deutschland-Cup 2016: Der BrockenLexikon lesen bildet. Leider bin ich über "B" nie rausgekommen, aber das reicht ja schon für: "Der Brocken (veraltet Blocken, im Volksmund Blocksberg genannt) ist mit 1.141,2 m ü. NHN der höchste Berg im Norden Deutschlands und des Mittelgebirges Harz. Er erhebt sich in der Gemarkung des Wernigeröder Ortsteils Schierke im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt." [Wikipedia]

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Deutschland-Cup 2016

Deutschland-Cup im Schach 2016 in Wernigerode"Wenn ich weiß, dass der Deutschland-Cup wieder am Brocken startet, ist die Saison quasi eröffnet", lächelte Hugo Schulz als Breitenschachchef des Deutschen Schachbundes. Der Deutschland-Cup findet immer rund um dem den Feiertag des Dritten Oktobers in Wernigerode statt. "Viele bekannte Schachfreunde treffen sich hier, Freundschaften entstehen oder werden aufgefrischt", schildert er.

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DWZ-Auswertung des Deutschland-Cups 2016

Die pdfDWZ-Auswertung des Deutschland-Cups 2016 findet ihr in beiligendem PDF bzw. online unter www.schachbund.de/dwz.html.

Pokale nach der letzten Runde

Der neue PokalSchönschön. Wie sah es denn nun in unserem brockenharten Schachtreffen aus, ist Ruben Gideon Köllner Schritt für Schritt auf dem engen Pfad zur Weltmeisterschaft? Der welthoffnungstragende Blonde mit dem flotten Schuh zeigte zunächst mal, dass es sich für ihn lediglich um ein Training handelte. Zwei aus fünf war weniger als früher Botwinnik aus seinen Trainingsturnieren holte. Aber der musste dabei ja auch nicht gegen seinen Vater spielen!

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Blitzlicht in den Spielsaal

Was ist denn nun eigentlich im Spielsaal an den Brettern bzw. auf der Tabelle los? Nach nur einer Runde darüber allzu viele Worte zu verlieren, war nicht sinnvoll, aber jetzt sind wir ja schon ein bisschen weiter. Nach zwei Runden waren in der aus zwei Luxus-Gruppen zusammengesetzten Gruppe 1&2 gleich vier Spieler mit je 1,5 Pkt. im Rennen. Oder war es kein Rennen, sondern nur ein Gehen? Mit dabei jedenfalls ist noch unser blonder Junior (auch hier) mit Kurs auf die Weltmeisterschaft, Ruben Gideon Köllner, der Neu-Bochumer, vielleicht Opfer der angenehmen Werbekampagne eines gewissen Grönemeier für diese Stadt. Wie auch immer, nun kommt es zum Vater-Sohn-Duell, in dem das Familien-Oberhaupt Christof Köllner mit Weiß antritt.

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Leuchtturmwärter Juhnke

Jürgen Juhnke"Jürgen Juhnke, Lister Turm, DWZ 2175" stand in der Meldeliste an der Spitze, so weit oben, dass man dort immer schon ein paar Lampen installiert, damit die Flugzeuge nicht dagegen donnern. Lister Turm? Sylt hat bekanntlich gleich fünf Leuchttürme, um möglichst viele in die Irre geleitete Schiffe und Touristen anzulocken, zwei davon stehen Ost und West auf der Lister Sandsichel ... Moment mal! Listig ... List ... Lust ...?

Es gibt doch auch noch das Stadtteilzentrum Lister Turm, Walderseestr.100, Hannover! Und das hängt also mit Sylt zusammen? Erstaunlich, wie weit die Insel und die Stadt durch die Sturmfluten verdriftet sind.

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"Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft"

Ruben-Gideon Köllnerlautet eines der bekanntesten Bücher des bekannten Aljechin. Und anscheinend - manche sagen: selbstverständlich - ist unser kleines, buntes Turnier unter dem Bergmassiv auch eine Vorbereitung zur WELTMEISTERSCHAFT! Vielen kommt aus eigenem Erleben jetzt nur die Senioren-WM in den Sinn, aber es geht auch ein bisschen jünger. Ruben-Gideon Köllner wurde nämlich erst 2004 geboren, spielt also noch in der U12 - und ist in dieser Altersklasse mit seiner Elo 2067 weltweit (!) die Nr.63 und europaweit auf Platz 36, in Deutschland ist es Rang 5. (Irgendwo in diesem Land gibt's noch vier andere Kinder, die sogar ein noch besseres Rating haben? Unfassbar. Eins davon erwähnen wir unten.) Rubens DWZ ist mit 2013 ebenfalls oberhalb der 2000er Grenze.

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Hoke. Aus Parensen. Lange Leine

Joshua Sky Hoke kiebitzt bei seinem Bruder Adrian NeoIn einem solchen Turnier kann der Berichterstatter nicht alle Spieler kennen. Also schaut er die Teilnehmer-Listen durch und stoppt bei diesem oder jenem, der ihm aus irgendeinem Grund interessant und ungewöhnlich zu sein scheint. In diesem Fall waren es zwei Vornamen: Adrian Neo Hoke und Joshua Sky Hoke. Der Adrian Hoke wurde 2006 geboren und sein "uralter" Bruder Joshua kam 2003 zur Welt. Ihr Rating hat die 1200 noch nicht überschritten, aber was sollen Kinder heutzutage denn auch alles gleichzeitig schaffen?

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164 Teilnehmer beim D-Cup 2016 am Brocken

Deutschland-Cup 2016: 163 Teilnehmer spielen in WernigerodeWernigerode ist der Standort des Deutschland-Cups, vulgo: D-Cup. Warum eigentlich? Erstmal ist der Harz ist in Deutschland klar zentraler gelegen als Chanty-Mansijsk (klingt so nach "dat Schantalle", oder?) in der Mitte von gar nichts. Zweitens ist es der Beweis, dass man auch abseits von Schantalle Schach spielen kann. Drittens ist der Deutschland-Cup durch sein Datum und durch seinen Standort immer als Symbol des vereinigten Deutschlands gemeint gewesen. Wie sehr der Brocken mit all seinem Militär-Krimskrams (klar, Sperrzone) jahrzehntelang eben gerade die Teilung und dann die Einheit symbolisierte, fing "Der Spiegel" 1988 in einem brillanten Artikel ein.

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Feldherrenkunst der Tischaufstellung

Spielsaal beim Deutschland-Cup im HKK Hotel WernigerodeNeulich las ich von den etwas kuriosen Vorbereitungen in meinem Heimatdorf, wo jährlich der Bremen-Marathon abgehalten wird. Wegen einer großen Zahl von Baustellen war gegenüber dem Vorjahr vielleicht doch eine Kurve mehr vorhanden und so wurde der Streckenverlauf lieber noch einmal neu abgesteckt. Es müssen ja exakt 42.195 Meter sein. Das ist ja auch ungefähr die Strecke, die das Orga-Team der DSASM während eines Turniers zwischen Büro und Spülsaal zurücklegt. In Marathon-Bremen schnappte man sich ein Fahrrad mit Präzisionsmessung, schnallte einen Geodäten auf den Sattel und bepinselte elektronische und gedruckte Pläne mit dessen Ergebnissen, so dass nun wohl alles gut laufen wird.

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Brockenwanderung mit Frank

brockenwanderung18 Wanderfreunde machten sich am Sonntag auf den Weg zum höchsten Gipfel im Harz, dem Brocken (1142 m). Bei zunächst etwas feuchten Wetterverhältnissen (aber Petrus meinte es später noch gut mit uns) führte uns die Wanderroute von Schierke aus über die alte Bobbahn nach oben. Mit einer erfahrenen Pyrenäen-Wanderin, die jeden Holzstieg vorab mit einem kräftigen Tritt auf Festigkeit prüfte, konnte ja nichts schief gehen.

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Gernrode - Harzer Schachland der Trolle und Elfe

frauenstift gernrodeDas ist ja eine ganz eigenartige Gegend, durch die wir uns bewegen! Hexen sind hier so normal wie es in Island flinke Trolle und Elfe sind (an die dort viele Menschen tatsächlich glauben) und die bisweilen ja noch seltsameren Schachspieler gehören nun im Harz ja auch schon zum Gewohnheitsbild. Ein zu allem entschlossener Stoßtrupp unserer Schach-Trolle sauste mit dem Kleinbus durch den Harzer Himalaya, auf der Suche nach den verlorenen Schätzen (kennt man ja: "Sieben Schätze" beim Chinesen) zwischen Wernigerode, Bad Suderode und als Ziel Gernrode. Das hört man gern.

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Gelbe Ost-Harzfahrt - gut gekokelt ist die halbe Mausefalle

Deutschland-Cuo 2016: Gelber OldtimerbusBei der Brocken-Wanderung mit Frank Jäger hätte natürlich jederzeit jemand vom Weg abkommen und dabei eine Höhle entdecken können, die nun bis zum Ende aller Zeiten nach ihr oder ihm benannt werden wird! So ähnlich wurde wohl die "Baumannshöhle" entdeckt, wie es die Seite harzer-hoehlen.de nahe legt: "Nach der zufälligen Entdeckung im 16.Jh durch den Bergmann Friedrich Baumann, der der Höhle ihren Namen gab, finden seit 1646 organisierte Führungen statt."

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Geklostert und überwipfelt bei Westharztour

Kloster DrübeckDas Kloster Drübeck ist ein ehemaliges Benediktinerinnen-Kloster in Drübeck am nördlichen Harzrand in Sachsen-Anhalt. Das Nonnenkloster Drübeck wurde durch die Urkunde des Königs Otto I. vom 10. Sep. 960 erstmals erwähnt, einige Sagen behaupten sogar ein früheres Bestehen. Das hilft einem natürlich nichts, wenn das Ganze gleich nach ein paar Jahren wieder zerdeppert wird, aber hier war es anders: 995 bestätigte Otto III. die freie Äbtissinnenwahl und damit die besondere Rechtsstellung des Klosters. Die aus besten Kreisen kommenden Damen hielten hier keinesfalls einen bloßen Kaffeeklatsch, sondern besaßen eine erhebliche Machtstellung, genoss das Stift im 10. Jh. doch Vorrechte wie etwa die Reichsabteien in Gandersheim und Quedlinburg.

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