Rahmenprogramm beim Deutschland-Cup 2017 in Wernigerode

Der Harz im Regen

 

Nach einem (fast) pünktlichen Start ging es zu den Klängen eines Original Schweizer Postbus-Horns fröhlich über Berg und Tal. Das betagte Gefährt, Baujahr 1953, schnaufte langsam die Harzer Berge hinauf, um dann wieder flott talwärts zu rollen. Überholt wurde er dabei nicht allzu oft; das alte "Schnauferl" erregte eher das wohlwollende Interesse der Hinterherfahrenden.

Stabkirche HahnenkleeUnser erstes Ziel, der Nachbau einer norwegischen Stabkirche in Hahnenklee, präsentierte sich im strömenden Regen. Schon der Weg zum Objekt unserer touristischen Begierde entwickelte sich zum pfützengespickten Hindernislauf. Das Innere der hölzernen Kirche stellte sich als ungewöhniche Mischung aus nordischem Baustil mit Jugendstil-Dekoration heraus. Nach einer kurzen Audio-Führung ging's auch schon weiter.

Deutschland-Cup im Schach 2017: WestharzrundfahrtIn Goslar, dem zweiten Ziel der Gruppe, gab es gute und schlechte Nachrichten. Zwar hatten wir die vorbestellte Bimmelbahn nicht mehr rechtzeitig erreicht, ins Wasser gefallen ist der Besuch der Welterbe-Stadt aber nicht. So hatten wir bei abnehmendem Regen das Vergnügen, das nur alle drei Stunden zu sehende Glocken- und Figurenspiel zu bewundern und durften den Goslarer Dukatenscheißer kennenlernen. Bei endlich trockenem Wetter konnten wir unseren Weg durch die Altstadt zur Kaiserpfalz fortsetzen, wo unser gelber Postbus schon auf die Gruppe wartete.

Auf flotten Reifen zog es die Gruppe ins Kloster Drübeck, wo die sehr kundige Führerin sich beeilen musste. Denn Schachspieler und Schiedsrichter in der Gruppe saßen schon auf heißen Kohlen; schließlich wollten alle pünktlich zur Nachmittagsrunde wieder im Spielsaal sein!